Akupunktur

Nach den Vorstellungen der chinesischen Medizin werden wir von Qi - der Lebensenergie - durchflossen. Das Qi folgt festen, unseren Körper durchziehenden Leitbahnen, den Meridianen. An bestimmten Stellen, den Akupunkturpunkten, kann Einfluss auf den Qi-Fluss genommen werden. So werden in der Akupunktur Stauungen, Leere oder Fülle im Qi-Fluss behandelt, die sich in verschiedensten Symptomen und Krankheitsbildern äußern können. Neben körperlichen Symptomen, wie zum Beispiel Rücken- oder Kopfschmerzen, Steifheit im Bewegungsapparat oder Verdauungsbeschwerden, sind auf diese Weise auch psychisch gelagerte Symptome wie Niedergeschlagenheit oder Gereiztheit zu behandeln.


Auslöser für Krankheitsbilder können sowohl äußerliche Faktoren wie Wind in Form von Zugluft, als auch innerliche Faktoren wie unterdrückte Spannung oder Aggression sein. Ein daraus folgendes Krankheitsbild kann sich unter anderem in steifem Nacken oder aber in Bluthochdruck äußern.

Akupunkturmodell

Behandlungsdauer

Bei chronischen Prozessen - wie Hauterkrankungen oder arthrotischen Beschwerden - ist in der Regel eine längere Behandlungszeit notwendig als bei akuten Geschehen. Generell kann nach ungefähr sechs Sitzungen anhand der Therapieerfolge abgeschätzt werden, welche Therapiedauer zu erwarten ist. Die traditionelle chinesische Medizin geht von einer 10 Sitzungen umfassenden Behandlungsreihe aus.


Für die Behandlung chronischer Prozesse hat sich der Behandlungsabstand von einer Woche bewährt. Bei akuten Geschehen wie Heuschnupfen sind Behandlungen im Abstand weniger Tage sinnvoll.


Behandlung

Beim ersten Termin erstelle ich eine ausführliche Anamnese, zu der die chinesische Zungendiagnose ebenso wie die Pulsdiagnose gehört. Ihre Krankheitsgeschichte, seelische und körperliche Befindlichkeiten bilden die Grundlage für Ihr individuelles Behandlungskonzept.


Bei der Behandlung setze ich etwa drei bis zehn Nadeln. Während der Behandlungsdauer von 20 bis 30 Minuten können Sie sich auf der Behandlungsliege entspannen.